ILÖC: Wissenschaftliche Expertise
zu landschaftsökologischen Themen

Unser spezifisches Fachwissen zum Naturschutzmanagement,
zum Botanischen Artenschutz und zu Fragen rund um das Thema Regiosaatgut bekommt Natur und Landschaft gut

Willkommen

„Was die Naturschützer zu einem bestimmten Zeitpunkt schützen wollten, war der Status quo zwischen einer Reihe zukünftiger Eingriffe – das Überbleibsel eines „Fortschritts“ von gestern, nachdem es eine Patina von „Natürlichkeit“ angenommen hatte.“

(David Blackbourn 2007, S. 24)

Das Institut für Landschaftsökologie & Consulting – ilöc mit Sitz in Wiefelstede bei Oldenburg hat sich seit seiner Gründung der Aufgabe verschrieben, mit profundem Fachwissen einen Beitrag zur Erhaltung unserer artenreichen Natur- und Kulturlandschaft zu leisten. Zukunftsfähige Naturschutz-Fachplanungen und Erfolg versprechende Wiederansiedlungsmaßnahmen erfordern nicht nur eine fundierte Grundlagenermittlung und Datenaufbereitung, sondern oft eine anspruchsvolle Zustandsanalyse des Untersuchungsgebiets bzw. Habitatanalyse einer Art.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Komplexität eines Landschaftshaushalts ebenso zu verstehen wie die Populations- und Ausbreitungsbiologie von Zielarten, um Ihnen die richtigen Antworten im praktischen Natur- und Artenschutz zu liefern. Die GIS-gestützte Analyse der Landschaftshistorie ist ein Stützpfeiler, die heutigen Umweltbedingungen erfordern jedoch manchmal neue, unkonventionelle Wege, um regionaltypische Lebensgemeinschaften in die Zukunft zu bringen. Seit über 20 Jahren arbeite ich zur Wiederherstellung von Biotoptypen mit Begrünungen durch gebietseigenes Saatgut (Regiosaatgut, Heumulch, Soden, Direktsaaten). Der Erfolg jeder Maßnahme setzt immer eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden, Verbänden, Landschaftsbauern, Landwirten und Kooperationspartnern voraus.
Falls Sie neugierig geworden sind, melden Sie sich. Ich freue mich, wenn ich für Sie tätig werden kann.

Das Institut

Das Institut für Landschaftsökologie & Consulting – ilöc wurde im Jahre 2006 von Dr. Dierk Kunzmann im Landkreis Ammerland unweit von Oldenburg gegründet.

Mit seinem breiten Angebotsspektrum aus botanischer Grundlagenerfassung, Naturschutzfachplanung, Projektkoordination, Geoinformatik und wissenschaftlicher Beratung wendet sich das Institut an Naturschutzverwaltungen, Planungsbüros, Forstbetriebe und wissenschaftliche Institutionen.

Aktuelle Projektthemen der letzten Jahre sind:

  • Evaluierung zum Zustand von Pfeifengraswiesen (FFH-Lebensraumtyp 6410) in Ostfriesland; Begrünungen mit gebietseigenem Saatgut oder Mähgut-Übertrag (Heumulch) zur Entwicklung von artenreichen Magerwiesen, z.B. Pfeifengraswiesen und Borstgrasrasen
  • Wiederherstellung von Sandtrockenrasen auf Binnendünen (FFH-Lebensraumtyp 2330), u.a. durch Übertrag von Vegetationssoden und Naturraum-Saatgut
  • Habitatanalyse und Wiederansiedlung von seltenen Pflanzenarten, z.B. vom Englischen Ginster, von der Trauben-Trespe und vom Sumpf-Läusekraut, in Naturschutz- und FFH-Gebieten
  • Projekt zur Regulierung von Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea) durch ein verbessertes Weidemanagement und Einsaat spezieller Regiosaatgut-Mischungen
  • Vegetationskundliche bzw. botanische Untersuchungen im Grünland der Naturschutzgebiete Meerbruchswiesen, Meerbruch und Totes Moor (Raum Hannover) im Rahmen des Pflege- und Entwicklungsplans (PEP); Optimierung des Pflegemanagements Flatterbinsen (Juncus effusus) -dominierter Feuchtweiden
  • Erfassung und wissenschaftliche Beratung zur Erhaltung und Aufwertung blütenreicher Rasen und Neuanlage von Wiesen auf einem Friedhof (Stadt Oldenburg) zur Förderung der Insektenvielfalt
  • Beratung und Erfolgskontrolle zum Einsatz von Regiosaatgut an Deichen und auf Ausgleichsflächen